Afternoon´s Thrill CD- Review in Rock Times Magazine

Rock Times Magazine

Die Schlagzeugerin Thea Florea wirkte bei der Go Music-Ausgabe Oktober 2018 mit. Die Diplom-Musiklehrerin ist in einer Vielzahl von Formationen aktiv. Neben dem Thea Florea Quartett gibt es zum Beispiel noch The Floreas. Darüber hinaus trommelt sie in der Tour-Band von Peter Karp. Die Lieder wurden von der Bandleaderin komponiert. Ausnahme sind Tetragon von Joe Henderson, für die vorliegende Platte von Saxofonist Bernd Stoll arrangiert sowie Capricorn And Cancer, eine Gemeinschaftskomposition von Thea Florea sowie Bernd Stoll. Für das Artwork des Digipak war Thea Florea zuständig. Die Songs wurden im Florea Studio aufgenommen. »[…] Recording, mixes, mastering by Christoph V. Kaiser. […]« Für die Gitarren-Parts ist Katrin Zurborg zuständig. Bei zwei Songs (“Pencilcase”/”Not So Strange Places”) greift Thomas Langer in die Saiten. Den Bass zupft Ralf Cetto und das Saxofon bläst bereits erwähnter Bernd Stoll. Alle Künstler sind auch bei vielen anderen Projekten beschäftigt. Mit dem, von einem Bass-Solo eingeleiteten, “Blues Blast” nimmt “Afternoon’s Thrill” Fahrt auf. Das Stück ist definitiv kein laues Lüftchen. Im Gegenteil! In aller Entspanntheit spielt Katrin Zurborg ein faszinierendes Solo in anmutiger Stimmung. Der Lauf auf dem Fretboard ist herrlich fließend und flott. Bernd Stoll bringt in seinem Alleingang Feuer ins Spiel mit den Klappen. Es regiert die Freiheit der Fantasie. “Blues Blast” ist eine wunderschöne Album-Eröffnung. Dem Titelstück “Afternoon’s Thrill” darf man eine sehr gelungene, spürbare Atmosphäre zuweisen. Mit beeindruckender Fingerfertigkeit kreiert die Gitarristin ein makelloses Flair. Zwischen Riffs, flinken Fahrten auf dem Griffbrett sowie akzentuierten Tönen ist fast alles möglich und virtuos schließt sich der Holzbläser an. In der Grundstimmung – besonders erzeugt durch Thea Florea – kommt das Stück verdammt groovend daher und wenn gegen Ende erstklassig soliert wird, dann wird “Afternoon’s Thrill” zu jeder Tages- und Nachtzeit zu einem Erlebnis. In “Brazilian Spirit” geht es am Anfang um die Bandleaderin, denn sie trommelt ein vorzügliches Solo als Intro zu dieser Nummer. Exzellent setzt sich dann Bernd Stoll in Szene. Er erhitzt die Luft und bringt sie beeindruckend zum Flirren. Mit einem weiteren Solo verstärkt Katrin Zurborg den lateinamerikanischen Flair des Stücks und nach einem Ralf Cetto-Tiefgang endet das Lied mit einer Rückkehr zum Thema. Oh, wie herrlich! “Pencilcase” ist ein kleines Utensil, aber in den Händen der Gruppe wird diese Nummer zu einer der längsten auf der Platte. Thomas Langer spielt hier Gitarre und füllt den Track mit faszinierenden Fantasien auf sechs Saiten. Das Füllhorn der Ideen scheint beim Saxofonisten im positiven Sinn bodenlose zu sein. Unglaublich, wie interessant seine Beiträge gestaltet werden. Respekt! Auch im ziemlich relaxten “Not So Strange Places” ist Thomas Langer aktiv und entsprechend fällt seine musikalische Spende – nicht immer entspannt sondern spannend – für dieses Lied aus. Klasse! Zum in vielen Phasen balladesk anmutenden “Blue Spark” muss man nicht viel schreiben, denn der Songtitel enthält bereits die zentrale Wirkung der Nummer. Der Funke springt zum Hörer über. Vorhang auf für “Capricorn And Cancer”. Dieses Lied ist so etwas wie Dr. Jekyll And Mr. Hyde. Im Duo der beiden Komponisten darf man diesen Track als die ungezähmte Artikulation des Saxofonisten und der Weggefährtin Thea Florea ansehen. Ekstase ist eines der geäußerten Gefühle. Einkehr die andere Emotion. Der Album-Abschluss krönt eine Veröffentlichung, die verdeutlicht, wie authentisch und anziehend Kunst sein kann. “Afternoon’s Thrill” eben. RockTimes magazin
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Die Schlagzeugerin Thea Florea wirkte bei der Go Music-Ausgabe Oktober 2018 mit. Die Diplom-Musiklehrerin ist in einer Vielzahl von Formationen aktiv. Neben dem Thea Florea Quartett gibt es zum Beispiel noch The Floreas. Darüber hinaus trommelt sie in der Tour-Band von Peter Karp. Die Lieder wurden von der Bandleaderin komponiert. Ausnahme sind Tetragon von Joe Henderson, für die vorliegende Platte von Saxofonist Bernd Stoll arrangiert sowie Capricorn And Cancer, eine Gemeinschaftskomposition von Thea Florea sowie Bernd Stoll. Für das Artwork des Digipak war Thea Florea zuständig. Die Songs wurden im Florea Studio aufgenommen. »[…] Recording, mixes, mastering by Christoph V. Kaiser. […]« Für die Gitarren-Parts ist Katrin Zurborg zuständig. Bei zwei Songs (“Pencilcase”/”Not So Strange Places”) greift Thomas Langer in die Saiten. Den Bass zupft Ralf Cetto und das Saxofon bläst bereits erwähnter Bernd Stoll. Alle Künstler sind auch bei vielen anderen Projekten beschäftigt. Mit dem, von einem Bass-Solo eingeleiteten, “Blues Blast” nimmt “Afternoon’s Thrill” Fahrt auf. Das Stück ist definitiv kein laues Lüftchen. Im Gegenteil! In aller Entspanntheit spielt Katrin Zurborg ein faszinierendes Solo in anmutiger Stimmung. Der Lauf auf dem Fretboard ist herrlich fließend und flott. Bernd Stoll bringt in seinem Alleingang Feuer ins Spiel mit den Klappen. Es regiert die Freiheit der Fantasie. “Blues Blast” ist eine wunderschöne Album-Eröffnung. Dem Titelstück “Afternoon’s Thrill” darf man eine sehr gelungene, spürbare Atmosphäre zuweisen. Mit beeindruckender Fingerfertigkeit kreiert die Gitarristin ein makelloses Flair. Zwischen Riffs, flinken Fahrten auf dem Griffbrett sowie akzentuierten Tönen ist fast alles möglich und virtuos schließt sich der Holzbläser an. In der Grundstimmung – besonders erzeugt durch Thea Florea – kommt das Stück verdammt groovend daher und wenn gegen Ende erstklassig soliert wird, dann wird “Afternoon’s Thrill” zu jeder Tages- und Nachtzeit zu einem Erlebnis. In “Brazilian Spirit” geht es am Anfang um die Bandleaderin, denn sie trommelt ein vorzügliches Solo als Intro zu dieser Nummer. Exzellent setzt sich dann Bernd Stoll in Szene. Er erhitzt die Luft und bringt sie beeindruckend zum Flirren. Mit einem weiteren Solo verstärkt Katrin Zurborg den lateinamerikanischen Flair des Stücks und nach einem Ralf Cetto-Tiefgang endet das Lied mit einer Rückkehr zum Thema. Oh, wie herrlich! “Pencilcase” ist ein kleines Utensil, aber in den Händen der Gruppe wird diese Nummer zu einer der längsten auf der Platte. Thomas Langer spielt hier Gitarre und füllt den Track mit faszinierenden Fantasien auf sechs Saiten. Das Füllhorn der Ideen scheint beim Saxofonisten im positiven Sinn bodenlose zu sein. Unglaublich, wie interessant seine Beiträge gestaltet werden. Respekt! Auch im ziemlich relaxten “Not So Strange Places” ist Thomas Langer aktiv und entsprechend fällt seine musikalische Spende – nicht immer entspannt sondern spannend – für dieses Lied aus. Klasse! Zum in vielen Phasen balladesk anmutenden “Blue Spark” muss man nicht viel schreiben, denn der Songtitel enthält bereits die zentrale Wirkung der Nummer. Der Funke springt zum Hörer über. Vorhang auf für “Capricorn And Cancer”. Dieses Lied ist so etwas wie Dr. Jekyll And Mr. Hyde. Im Duo der beiden Komponisten darf man diesen Track als die ungezähmte Artikulation des Saxofonisten und der Weggefährtin Thea Florea ansehen. Ekstase ist eines der geäußerten Gefühle. Einkehr die andere Emotion. Der Album-Abschluss krönt eine Veröffentlichung, die verdeutlicht, wie authentisch und anziehend Kunst sein kann. “Afternoon’s Thrill” eben. RockTimes magazin

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